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Luka Müller, MME, in seinem Office in Zürich, an der Zollstrasse
Quelle: Nik Hunger

PersonLuka Müller

Luka Müller gilt als einer der Masterminds hinter dem Aufstieg der Region Zug zum «Crypto Valley». Wenn Blockchain-Firmen dort eine Niederlassung eröffnen wollen, melden sich viele zunächst bei den Anwälten von MME. Das weltweit bekannte Anwaltsbüro hatte Müller einst mit zwei Partnern gegründet; es zählt heute viele bekannte Kryptofirmen zu seinen Kunden. Müller ist zudem Experte für Compliance-Fälle im Geldwäscherei-, Antikorruptions- und Rechtshilfebereich sowie Berater von Compliance-Organisationen. Und als wäre seine Tätigkeit bei MME nicht genug, tanzt er noch auf einer Reihe von weiteren Tech-Hochzeiten und verbindet dabei seine Rechts- und Technologieexpertise mit einem beeindruckenden Unternehmertum.

Gleich mehrere innovative Firmen rund um Blockchain-Anwendungen hat er mitgegründet und steuert als Verwaltungsrat deren Geschäfte: Sygnum ist die erste regulierte Digital-Asset-Bank in der Schweiz. Privatkunden können mit ihren Einlagen in Franken, Dollars, Euros und Singapur-Dollars in führende digitale Assets wie Bitcoin, Ethereum und Asset-Tokens investieren. Eine weitere Gründung von Müller ist KYC Spider: Sie unterstützt mit ihren Tools die Know-Your-Client- und Compliance-Prozesse von Banken und Fintechs beim Onboarden von Kunden. Und mit Daura gründete er eine digitale Aktienplattform fürs Finanzieren und Investieren: Dank der Blockchain wird das bestehende Aktienbuch einfach digitalisiert, und Kapitalerhöhungen werden quasi per Knopfdruck durchgeführt.

Um die Erfolgsstory des «Crypto Valley» weiterzuschreiben, muss die Politik sich ihrer Verantwortung bewusst sein: «Es ist wichtig, dass wir in der Schweiz weiterhin mutig, eigenständig und intelligent vorgehen, digitale Innovationen zulassen und nicht vorschnell bewilligungspflichtig machen. Was früher reguliert werden musste, kann heute durch digitale Anwendungen erfüllt werden. Wir müssen nicht auf die EU oder die USA warten. Wir haben mit unseren punktuellen Anpassungen des Bundesrechts an die Technologie der verteilten Register (DLT) den richtigen Weg eingeschlagen», so Müller.

Nebenbei ist der Ehemann der TV-Moderatorin Sandra Studer auch Honorarkonsul von Tonga. Er hat tongaische Wurzeln und ist König Tupou VI freundschaftlich verbunden. Ihm gehört auch ein kleines Hotel in der Hauptstadt Nuku’alofa. Via eine Stiftung investiert er in Solarenergie, Landwirtschafts- und Entwicklungsprojekte. Worauf er sich auch künftig konzentrieren will, ist aber klar: «Auf die strategische Begleitung von innovativen digitalen Projekten.»

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