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PersonMatthias In-Albon
Ja, er ist jung für eine solche Position. Aber so tönte es auch schon bei seiner vorherigen Wirkungsstätte im Saastal: 2011 wurde Matthias In-Albon bei den Bergbahnen dort COO, also operativer Chef, organisierte massgeblich die Fusion der Bahnen von Saas-Fee und Saas-Almagell. Einer mit Durchsetzungsstärke, dazu nicht aus dem Gstaader «Kuchen» – In-Albon sollte den gordischen Knoten von Stillstand und Überschuldung bei den Gstaader Bergbahnen durchschlagen. Und er enttäuschte die Hoffnungen nicht. Das schweizweit grösste Sanierungsprojekt der Bergbahnen-Branche inklusive Kapitalschnitt, Beschaffung neuen Kapitals und Schliessung von Bahnen, aber auch Renovierung älterer Berghäuser zahlt sich inzwischen aus: Die Renditen steigen wieder, die Zahl der Gäste genauso, und mit den neuen Bahnen auf Eggli und Saanersloch hat In-Albon inzwischen das zweite Grossprojekt fertiggestellt. Nun macht er sich an die Stärkung des Sommerbetriebs der Bahnen, plant Events im Winter bis hin zu einem möglichen Weltcuprennen, und die Digitalisierung des Betriebs hat er ohnehin längst eingeläutet. Ursprünglich schloss der Walliser Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule für Technik Nordwestschweiz ab und startete bei Lonza, wo er seinen Traum, in den USA zu arbeiten, aber nicht umsetzen konnte; just zu diesem Zeitpunkt kam das Angebot der Bergbahnen Saas-Fee. In-Albon, verheiratet und Vater eines Kindes, absolviert derzeit nebenbei an der HSG St. Gallen einen Executive MBA. Von ihm wird die Schweiz noch einiges hören.