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Nick Beglinger
Quelle: Mirjam Kluka

PersonNick Beglinger

Er schmunzelt, wenn man ihn auf die Digital Shapers anspricht. Er will vor allem den Klimaschutz und den Schutz von Biodiversität vorantreiben. «Digitalisierung ist für mich ein Mittel zum Zweck.» Doch darin findet Nick Beglinger (50) seine Nische: mit digitalen Lösungen im Umweltschutz Fortschritte erzielen. In der Tat liege in Sachen Nachhaltigkeit wertvolles IT-Potenzial brach, sagt der Unternehmer.

Sein derzeit aufwendigstes Projekt ist die Lobbying-Plattform CPX (thecpx.org), kurz für «The Climate Policy Exchange», ein digitaler Marktplatz für Klimaengagements. Engagierte internationale Firmen treffen dort auf nationale Politakteure wie NGOs, Parteien und Klimaaktivisten. Letztere reichen ihre bestehenden Kampagnen ein und suchen nach Firmenunterstützung für spezifische Events wie beispielsweise den Versand von Briefen an Parlamentarier zur Beeinflussung der Revision des CO2-Gesetzes. Die Firmen können somit Themen und Aktionen direkt unterstützen und politisch Einfluss nehmen, ausserhalb einer Verbandsmitgliedschaft. Dieser Ansatz entstand durch die Erfahrungen, die Beglinger in seiner Zeit als Präsident des grünen Wirtschaftsverbands Swisscleantech gemacht hat. Es sei schwierig gewesen, Firmen auf eine einheitliche politische Linie einzuschwören.

Für Aufsehen sorgte vor drei Jahren Beglingers Initiative #Hack4Climate. Hacktivisten sollten Blockchain-Anwendungen für den Klimaschutz liefern. Eine Idee daraus wurde konkret: In Walenstadt wird seit einem Jahr lokal erzeugter Solarstrom per Blockchain gehandelt.


 

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