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Raffaello D'Andrea
Quelle: ZVG

PersonRaffaello D'Andrea

Werden Roboter eines Tages die Welt übernehmen? Was sagt ein führender Robotik-Forscher dazu? «Mich sorgt viel eher, dass wir Technologiesklaven werden könnten», sagt Raffaello D’Andrea (51). Faktisch sei das schon passiert: «Schauen Sie sich im Restaurant um – viele Leute interagieren mehr mit ihrem Handy als mit den Menschen um sie herum.» Sich vor einem Aufstand der Roboter zu fürchten, käme der Angst gleich, dass einem ein Meteorit auf der Strasse auf den Kopf fallen könnte, schiebt der Italo-Kanadier nach. Seine Faszination für Roboter hat eine künstlerische Quelle. Daraus entstand sein Drohnenshow-Unternehmen Verity Studios, das schon an Konzerten von Metallica und im Cirque du Soleil autonom fliegende und leuchtende Drohnen aufsteigen liess. Seit 2007 bildet er als Professor für dynamische Systeme und Regelungstechnik an der ETH künftige Robotik-Spezialisten aus. Unternehmerische Erfahrung und privates Vermögen holte er sich bei Kiva Systems, einem US-Unternehmen, das er mit zwei Kollegen aufbaute. Kiva ersetzt Menschen in den Warenlagern des Onlinehandels mit Robotern. D’Andrea programmierte die Algorithmen dazu. 2012 übernahm Amazon-Gründer Jeff Bezos die Firma für 775 Millionen Dollar.

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