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- Bilanz 300 Reichste 2024: Stefano Artioli
Die 300 Reichsten
Vermögen im Jahr 2024
Rang
251
Branche
Immobilien
Kanton
Tessin
Stefano Artioli (64) bezeichnet die Schweiz als Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Und er ist stolz darauf, wie er das für sich zu nutzen weiss und was er daraus gemacht hat und noch machen wird: Dank dem Tessiner wird das Grand Hotel in Locarno von Grund auf restauriert und soll nächstes Jahr glanzvoll neu eröffnet werden. Und das fast ausgestorbene Dorf San Bernardino im Misox wird er mit Hotels, Wohnungen, Skianlagen neu bespielen. Was ihn das kostet, sagt Artioli nicht. Schätzungen gehen von 80 Millionen für das Luxushotel in Locarno und von 200 bis 300 Millionen für die neue Touristendestination aus.
Diese grossen Möglichkeiten verdankt er sich selbst. Artioli machte aus der Metallbaufirma seines Vaters, der 1955 von Italien eingewandert war, einen international tätigen Immobilienentwickler und brachte es unter anderem mit Mikro- und Alterswohnungen zu Reichtum. Zur Gruppe gehören zehn Standorte im In- und Ausland. Sie hat bis dato 1760 Wohnungen sowie 360 Altersresidenzen gebaut. Artiolis Firma heisst Artisa, hat ihren Sitz im steuergünstigen Zug und wird inzwischen von seinem Sohn Alain (38) präsidiert – einem Eishockeyfan, der mit Artisa die ZSC Lions, die Hockeyclubs Lugano und Lausanne und natürlich Ambri-Piotta sponsert. Der Senior selbst amtet heute als Vizepräsident – auch, weil er gemäss eigenen Aussagen sein schönes Leben geniessen will. Er residiert im Palazzo Miralago in Ascona, liebt gutes Essen und ganz besonders schnelle Autos, die er nicht nur fährt, sondern auch sammelt.
(Stand: November 2024)