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Tobias Gunzenhauser
Quelle: ZVG

PersonTobias Gunzenhauser

Bei gesunder Babynahrung denkt man eher an Karotten und Äpfel als an Bits und Bytes. Sie sind jedoch eine geschäftliche Grundlage für Tobias Gunzenhauser, der 2016 zusammen mit José Amado-Blanco und Luca Michas Yamo gründete, um Eltern eine gesündere und pflanzenbasierte Alternative zu den oft stark zuckerhaltigen Produkten für Kinder zu bieten. «Für uns sind digitale Technologien absolut zentral», sagt Gunzenhauser. Er beschreibt Yamo gar als einen DNVB – einen «Digitally Native Vertical Brand». So interagiert Yamo etwa mit interessierten Eltern und deren Kindern über digitale Kanäle, um neue Produkte oder Rezepte zu entwickeln. Als erster Anbieter in Europa hat das Zuger Unternehmen 2018 etwa ein digitales Babybrei-Abo lanciert. Und via Website können sich Eltern mit Hilfe eines Quiz die optimalen Mahlzeitenkombinationen zusammenstellen. Entscheidend wirkt die Digitalisierung auch in der Produktion: «Wir erreichen dank dem Einsatz von digitalen Technologien Produktentwicklungszeiten, die halb so lange oder noch kürzer sind als bei den grossen Konzernen.» Dies verschafft dem Start-up, das seine Produkte inzwischen in sechs europäischen Ländern und 3200 Läden anbietet, einen entscheidenden Vorteil: «Wir können so schneller auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen.» Zudem würden die Erkenntnisse aus dem personalisierbaren Online-Erlebnis wiederum bei Verhandlungen mit den Retailern helfen.

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