Die USA haben am Donnerstagnachmittag die Schuldenobergrenze erreicht. Darum hat das US-Finanzministerium mit der Anwendung von Sondermassnahmen begonnen, um einen Zahlungsausfall der USA zu vermeiden.

Das Ministerium zapft die finanziellen Ressourcen zweier staatlicher Rentnerfonds an, damit der Regierung nicht das Geld ausgeht. Finanzministerin Janet Yellen informierte die Kongressabgeordneten beider Parteien am Donnerstag in einem Brief über diesen Schritt. Sie hatte die zwei Parteien bereits letzte Woche über den Plan informiert, als sie darauf hinwies, dass die Schuldengrenze am 19. Januar erreicht werden würde.

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Yellen wies erneut darauf hin, dass der Spielraum dieser ausserordentlichen Massnahmen «mit erheblicher Unsicherheit behaftet ist». Sie forderte den Kongress auf, «unverzüglich zu handeln», also konkret: die Schuldengrenze zu erhöhen.

Es ist bei weitem nicht das erste Mal, dass das US-Finanzministerium auf diese Art von Massnahmen zurückgreift. Seit 1985 hat die Behörde mehr als ein Dutzend Mal solche Schritte angewendet.

(Bloomberg/mth)

US-Finanzministerin Yellen trifft Chinas Vize in Zürich

S-Finanzministerin Janet Yellen und der chinesische Vizepremierminister Liu He haben sich am Mittwoch in Zürich erstmals zu direkten Gesprächen getroffen. Die USA und China bräuchten «dringend» eine enge Kommunikation über Wirtschaftsfragen, sagte Yellen. 

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