Schweizer Unternehmen beschäftigen sich mit Informatik – gezwungenermassen. Bei rund 40 Prozent der kleinen Firmen ist der Firmenchef oder ein Mitarbeiter für den Betrieb der IT zuständig. Das zeigt die Schweizer KMU-Studie von Microsoft. In rund einem Drittel der KMU liegt der Aufwand für die IT bei mehr als drei Stunden pro Woche. Übers Jahr ergibt das fast einen Monat Arbeit – Zeit, die nicht fürs eigentliche Kerngeschäft aufgewendet werden kann oder mit Mehrarbeit kompensiert wird.

Doch es gibt eine Lösung für dieses Problem. Dank der Cloud lassen sich heute zumindest Teile der Informatik auslagern oder von extern betreuen. Das bringt nicht nur Zeit. Auch die Sicherheit steigt, wenn die Informatik professionell betrieben wird.

Checkliste zur Auslagerung

Der Weg von der lokalen IT-Umgebung zur Auslagerung oder zu Cloud-Diensten sollte strategisch angegangen und sorgfältig geplant werden, allenfalls auch zusammen mit dem IT-Dienstleister. Die folgenden Fragen helfen bei der Planung:

  • Welches sind Standard-Anwendungen, die einfach ausgelagert werden können? Beispiele dafür sind E-Mail, Datenspeicherung, Kommunikation, Telefonie und Backup.
  • Welche Anwendungen und Server-Umgebungen können zum IT-Dienstleister ausgelagert werden, und welcher Nutzen ergibt sich daraus?
  • Wo ergibt sich der grösste Nutzen, beispielsweise durch Senkung des zeitlichen Aufwands, tieferen Kosten, höherer Sicherheit?
  • Gibt es Anwendungen, die durch eine Cloud-Variante ersetzt werden könnten, weil sie ohnehin abgelöst werden müssen? Beispiele dafür sind Zeiterfassung, Projektplanung oder Fakturierung.
  • Welche Abläufe verändern sich durch die Auslagerung? Wo sind Anpassungen nötig?
  • Entspricht das Angebot gegenwärtigen und zukünftigen Anforderungen?
  • Welche Unternehmensbereiche und Abläufe lassen sich mit Cloud-Diensten digitalisieren? 
  • Wie gross ist die Abhängigkeit vom Anbieter, und bleibt der Zugriff auf die firmeneigenen Daten jederzeit gewährleistet?

 

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