Alpine AI will so eine Allianz aus Universitäten, Hochschulen und Privatwirtschaft den hiesigen Forschungs- und Wirtschaftsstandort stärken.

Swiss GPT basiere auf GPT-Modellen, die unter anderem an der technischen Hochschule Lausanne entwickelt worden seien, teilten die Initianten am Montag im Rahmen einer Medienkonferenz am Flughafen Zürich mit. Ziel sei es, Unternehmensdaten durch sogenannte LLM (Large Language Model) zu verarbeiten und mittels Algorithmen neue Lösungen zu entwickeln.

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Chat GPT für Firmen

Die Gründung von Alpine AI sei ein «historischer Schulterschluss» zwischen führenden KI-Laboren aus ETH, Universitäten, Hochschulen und der Privatwirtschaft, sagte Pascal Kaufmann, Mit-Gründer und Verwaltungsratspräsident von Alpine AI. Aktuell stamme die grosse Mehrheit solcher Lösungen aus den USA und China. Dieser technologischen Übermacht wolle man mit Swiss GPT nun entgegentreten.

Gemäss Mit-Gründer und Verwaltungsrat Thilo Stadelmann von Alpine AI bietet Swiss GPT in einer ersten Phase einen sicheren Zugang zu bereits existierenden LLMs wie etwa Chat GPT. Das Kernprodukt sei daher ein LLM, das auf der Basis von firmeninternen Daten trainiert werde, führte aus.

Sichere Nutzung

Dabei gehe es etwa um Anwendungen wie die Auswertung von sensiblen Informationen wie Kunden- oder Finanzdaten. Um solche Vorgänge datenschutzrechtlich und sicher betreiben zu können, wolle Alpine AI das Swiss GPT-Tool weiterentwickeln.

Einer der zukünftig möglichen Anwendungen von Swiss GPT sei etwa die KI-gestützte Beantwortung von Emails, sagte Benjamin Grewe, Chief Scientist bei Alpine AI. Weitere Produkte sollen aber auch vor allem in der Wissenschaft eingesetzt werden können.

(sda/rul)