Leica Camera arbeitet erneut mit einem chinesischen Smartphone-Konzern zusammen: Xiaomi und Leica, der deutsche Hersteller von Fotoapparaten und Ferngläsern, gehen eine «langfristige strategische Partnerschaft» ein, wie die Unternehmen mitteilen.

Das erste von den beiden Unternehmen gemeinsam entwickelte Flagship-Smartphone mit einem «Co-engineered with Leica»-Kameramodul soll bereits im Juli dieses Jahres auf den Markt kommen. Von 2016 bis 2021 hatte Leica bereits mit Huawei kooperiert. Diese Partnerschaft endete mit der Huawei-P50-Serie.

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Kampfpreise und Datensorgen bei Xiaomi

Die neue Kooperation überrascht, vor allem weil Leica als Kamerahersteller mit mehr als hundertjähriger Tradition einen hervorragenden Ruf zu verlieren hat. Xiaomi wurde erst 2010 gegründet und ist vor allem für seine Kampfpreise bekannt. Entsprechend sind die chinesischen Handys besonders in Schwellenländern beliebt.

Xiaomi startete als erschwingliche Apple-Kopie und ist inzwischen global nach Marktanteilen die Nummer drei hinter Samsung und Apple. Dennoch hat die Firma wegen möglicher Datenübertragungen nach China und der angeblichen Zensur politischer Begriffe nicht den besten Ruf. So warnen die Behörden in Litauen und Taiwan davor, Xiaomi-Handys zu nutzen.

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(gku)