Der Konzernumsatz nahm um 3,1 Prozent auf 2,99 Milliarden Franken ab, wie Geberit am Donnerstag mitteilte. Dabei wurden die Verkäufe von negativen Währungseffekten in der Höhe von 136 Millionen gemindert. In lokalen Währungen ergab sich somit gar ein leichtes organisches Wachstum von 1,3 Prozent.

Der Umsatz lag damit im oberen Bereich der Erwartungen der Analysten. Geberit selber hatte Ende Oktober für das Gesamtjahr einen währungsbereinigten Umsatz leicht unter Vorjahr in Aussicht gestellt, ohne konkreter zu werden.

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Die Covid-bedingten Restriktionen hätten vor allem im zweiten Quartal zu einem deutlichen Rückgang geführt, so Geberit. Dies habe aber im zweiten Semester kompensiert werden können. Trotz der Krise seien damit weitere Marktanteile gewonnen worden. Geberit führt diese unter anderem auch darauf zurück, dass auf Kurarbeit verzichtet worden sei.

Wachstum im viertes Quartal bleibt robust

Das Wachstumstempo hat sich im vierten Quartal nach einem starken dritten wie angekündigt wieder verlangsamt, allerdings nur minim. Der Umsatz erreichte von Oktober bis Dezember 724 Millionen Franken, entsprechend einem währungsbereinigten organischen Wachstum von 6,8 Prozent. Im dritten Quartal hatte dieser Wert noch bei +8,5 Prozent gelegen.

In der Hauptregion Europa entwickelten sich die Märkte im vierten Quartal unterschiedlich. Im wichtigsten Einzelmarkt Deutschland zogen die Verkäufe organisch um über 13 Prozent an und im ebenfalls wichtigen Heimmarkt Schweiz um 8,6 Prozent.

Mit Blick auf das Ergebnis wurden die Aussagen vom vergangenen Oktober, wonach die operative Cashflow-Marge (EBITDA) jene aus dem Vorjahr (29,3%) übertreffen werde, präzisiert. Es wird nun eine Marge von rund 31 Prozent erwartet. Die Gewinnzahlen sowie den vollständigen Geschäftsbericht wird Geberit allerdings erst am 11. März veröffentlichen.

(awp/tdr)