Pünktlich zum Start der heissen Phase im Weihnachtsgeschäft eröffnet die französische Möbelkette Conforama in Zürich ein neues Verkaufsformat. Unter dem Namen ConfoDeco geht am 22. November an der Uraniastrasse in der Innenstadt die erste Filiale in der Schweiz auf, wie Conforama-Geschäftsführer Laurent Mussigmann der «Handelszeitung» bestätigt.

Ein zweiter Standort wird im kommenden März in Lausanne eröffnet. Im Heimmarkt Frankreich führt Conforama bereits vier entsprechende Läden – in Paris, Lyon und Marseille.

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Die ConfoDeco-Läden verkaufen im Wesentlichen Wohn-Accessoires und Dekorationsartikel wie Textilien, Kerzen, Kissen und Geschirr, führen in grösseren Filialen aber auch ein kleines Sortiment an trendigen Möbeln. «Alles zu günstigen Preisen», sagt Mussigmann.

Conforama will mit dem neuen Ladenformat in allen grösseren Städten der Schweiz präsent sein. Welche Anzahl Filialen Mussigmann konkret anstrebt, will er nicht sagen. Es dürften rund zehn Filialen sein.

Die Nummer 3 gibt Gas

Hinter Ikea und Pfister ist Conforama die Nummer 3 im Schweizer Möbelmarkt. Laut den Daten von GfK Schweiz setzte das Unternehmen letztes Jahr 484 Millionen Franken um.

Die Franzosen sind bislang mit 13 grossflächigen Möbelläden in der Schweiz präsent. Sie liegen alle in den Agglomerationen der grossen Städte. Die neuen ConfoDeco-Filialen dagegen sind ausschliesslich in den Stadtzentren geplant.

Mit ConfoDeco zielen die Franzosen hauptsächlich auf die Migros. Ihre Depot- und Interio-Läden führen ähnliche Sortimente. Ebenso im Visier hat Conforama laut Mussigmann aber auch die französische Möbelkette Fly und den belgischen Dekorationsfilialisten Casa, der in der Schweiz vor allem in der Romandie präsent ist. 

Marcel Speiser Handelszeitung
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