Kleider, Schuhe, Elektronik – das sind die Artikel, die Schweizer am liebsten Online kaufen. Hier ist im Markt noch viel Potenzial: Bis zu 27 Prozent Wachstum erwartet die Credit Suisse bis 2020, wie sie kürzlich in ihrem Branchenmonitor berechnete. Diese Erwartung liegt auch darin begründet, dass im internationalen Vergleich schon überdurchschnittlich viele Schweizer per Smartphone mobil sind, rund 69 Prozent der Bevölkerung. Damit sind sie die idealen Kandidaten für den Kauf per Mausklick.

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Dennoch hat die Schweiz noch aufzuholen: Während der führende Anbieter Zalando punktet, fallen andere Grosskonzerne wie H&M oder Zara ab. H&M bietet hierzulande noch gar keinen Interneteinkauf, Zara macht es den Schweizer Kunden schwer. Anders einige Schweizer Anbieter, zum Beispiel PKZ. «Zalando ist mit Abstand der stärkste Player beim Online-Verkauf von Bekleidung im Schweizer Markt. Aber auch PKZ ist gut aufgestellt und hat ein erfolgreiches Konzept», Patricia Feubli, Ökonomin bei der Credit Suisse. «Auch die klassischen Versandhändler wie Ackermann oder La Redoute spielen eine Rolle.»

Bestellung und Rückgabe unterschiedlich geregelt

Eines ist für die Kunden allerdings ärgerlich: Bestellung und Rückgabe ist bei jedem Anbieter anders geregelt. Darum ist für den Nutzer wichtig, das Kleingedruckte gut zu lesen, sagt Sara Stalder, Geschäftsleiterin der Stiftung für Konsumentenschutz. Sonst kann es schnell passieren, dass eine vermeintliche Gratis-Rückgabe teuer wird. 

Einen Überblick über die Vorzüge und Nachteile von Zara, Zalando und Co. bietet die Bildergalerie oben.