Starbucks. Die berühmteste Kaffeehauskette der Welt ist nach einem Kämpfer benannt – dem Steuermann aus dem Roman «Moby Dick». Wie dieser ringt Konzernchef Howard Schultz gegen die Marktgewalten. Aufgewachsen in einer Sozialwohnung in Brooklyn, hat sich Schultz hochgearbeitet. Ende der achtziger Jahre kaufte er Starbucks, entstanden aus dem 1971 in Seattle gegründeten Café am Pike Place Market, und baute daraus einen Weltmarktführer. Sein Rückzug als Konzernchef 2000 geriet zum Fiasko. Starbucks strauchelte, 2008 musste Schultz das Ruder wieder übernehmen. Seither ist er auf Expansionskurs.

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Nestlé. Paul Bulcke ist das Paradebeispiel für die langfristige Kaderpolitik des Schweizer Lebensmittelkonzerns. 1979, Mitte zwanzig, begann er in Vevey und führt Nestlé nun. Es sei keine Firma, sondern eine Familie, sagen Konzernkenner – immerhin eine erfolgreiche. 2011 musste Nestlé eine Erlösdelle verkraften, doch 2012 sieht gut aus. Von Kitkat-Schokolade über Mövenpick-Eis bis zu Nescafé bietet Nestlé eine enorme Produktbreite. 15 Prozent des Erlöses bringt Kaffee ein. Einst belächelt, startete Nespresso Ende der achtziger Jahre mit dem Kaffeekapselgeschäft – und ist heute erfolgreich. Doch die Wachstumsraten lassen nach.