Die UBS hat ihren designierten CEO Ralph Hamers bereits vor knapp zwei Jahrern erstmals kontaktiert, als der Niederländer in seiner Heimat massiv unter Druck stand.

Weil der ING-Chef sein Lohnpaket von 2 auf 3 Millionen Euro erhöhen wollte, gab es so heftigen Protest aus der Öffentlichkeit, dass der Salärsprung ausblieb. Hamers soll frustriert gewesen sein und die UBS-Spitze diskutierte mit ihm über einen Job in der Konzernleitung. Hamers lehnte ab, weil er seinen CEO-Posten nicht aufgeben wollte. Doch der Kontakt zu Präsident Weber und CEO Ermotti war etabliert.

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Keine Zusage für Ermotti als VR-Präsident

Dass die Nominierung des Niederländers zum jetzigen Zeitpunkt geschah, lag auch im Interesse von Ermotti: Der Verwaltungsrat hätte ein Cooling-off von nur einem Jahr nicht akzeptiert. Sollte Ermotti Weber nachfolgen, betrüge die Abkühlphase 18 Monate.

Eine Absprache gibt es jedoch nicht, beide Seiten lassen einen Wechsel Ermottis in den Verwaltungsrat bewusst offen.

Dirk Schütz
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