Der DKSH-Konzern hat im vergangenen Jahr den Umsatz gesteigert. Beim Gewinn profitierte der Konzern, der andere Unternehmen bei der Expansion nach Asien berät und unterstützt sowie deren Produkte vertreibt, vom Verkauf des China-Geschäfts.

Konkret lag der Nettoumsatz mit 11,34 Milliarden Franken um 3,1 Prozent höher als im Vorjahr. Das organische Wachstum betrug 3,6 Prozent, wie es in einer Mitteilung des Zürcher Konzerns vom Donnerstag hiess.

Einmaleffekte und Devestitionen

Bei den Gewinnkennzahlen schlugen Einmaleffekte und Devestitionen durch. So verringerte sich der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT um rund 11 Prozent auf 263,6 Millionen Franken. Auf der anderen Seite spülte der Verkauf des Healthcare-Geschäfts in China DKSH zusätzliche Millionen in die Kasse, was den Gewinn nach Steuern um über einen Fünftel auf 260,3 Millionen ansteigen liess.

Ohne beide Einmaleffekte betrug der Gewinn 204,8 Millionen, das sind 4 Prozent weniger als im Vorjahr. Mit den vorgelegten Zahlen hat DKSH die Erwartungen der Analysten leicht unterschritten. Aktionäre profitieren aber vom höheren Gewinn in Form einer höheren ordentlichen Dividende. Ihnen soll 1,85 Franken je Aktie zufliessen, nach 1,65 Franken im Vorjahr.

Für das laufende Geschäftsjahr 2019 erwartet DKSH einen erhöhten operativen Gewinn mit einem starken zweiten Halbjahr.

Veränderungen im Verwaltungsrat

Im Verwaltungsrat kommt es ausserdem zu einer grösseren Rochade. Nachdem bereits im Herbst Präsident Jörg Wolle seinen Rückzug ankündigt hatte, treten nun auch Theo Siegert, David Kamenetzky sowie Robert Peugeot nicht zur Wiederwahl an. Der Vorschlag zur Wahl der Verwaltungsratsmitglieder und des Präsidenten erfolge mit der Einladung zur Generalversammlung, hiess es weiter.

(awp/gku/mlo)

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