Der Klimawandel ist ein systemisches Risiko, Rohstoffe werden rar, Bevölkerungen wachsen und Wertschöpfungsketten werden immer komplexer: Deshalb müssen Umwelt-, Sozial- sowie Governance-Kriterien (ESG-Kriterien) in allen Branchen berücksichtigt werden und sind nicht mehr nur eine moralische Frage. Vielmehr bieten sie heute auch neue Anlagechancen – mit einem Potenzial von bis zu 10 Billionen US-Dollar bis 2050.1

Immer mehr Anleger möchten wissen, wie sie ESG-Risiken reduzieren, ihre Portfolios diversifizieren und höhere Renditen in bisher unerschlossenen Branchen und Märkten erzielen können. Zudem wollen viele Anleger in Unternehmen investieren, die sich wegweisend für gesellschaftliche und ökologische Veränderungen einsetzen. 

Wir definieren nachhaltige Anlagen als eine Reihe von Anlagestrategien, die wesentliche Umwelt-, Sozial- sowie Governance-Überlegungen (ESG) bei ihren Entscheidungen berücksichtigen. Strategien für nachhaltige Anlagen sollen in der Regel mindestens eines der folgenden Ziele erreichen: Sie sollen 1) positive Auswirkungen auf Umwelt oder Gesellschaft haben, 2) auf Risiko-Rendite-Überlegungen beruhende Entscheidungen an den persönlichen Werten des Anlegers ausrichten und 3) die Risiko-Rendite-Merkmale des Portfolios verbessern.

Wo fängt man am besten an? 

Setzen Sie mindestens eine von drei verschiedenen Anlagestrategien ein, die ethische, umweltspezifische, gesellschaftliche oder Governance-bezogene Kriterien bei der Anlage berücksichtigen:

  • Ausschluss: Investments, welche die Nachhaltigkeitskriterien aufgrund von kontroversen Geschäftsaktivitäten nicht erfüllen, werden gefiltert und ausgeschlossen. Zu diesen Aktivitäten zählen etwa Erwachsenenunterhaltung, Alkohol, Glücksspiele, Tabak, Waffen und genetisch veränderte Organismen.
  • Integration: Es werden Wertpapiere ausgewählt, die attraktive finanzielle Fundamentaldaten aufweisen und darüber hinaus Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien erfüllen. Dies lässt sich erreichen, indem Einzelwerte mit dem schlechtesten Rating, basierend auf einem SI-Rating von S1 bis S5, ausgeschlossen werden.
  • Impact Investing: Neben einer finanziellen Rendite werden mit der Anlage in entsprechende Unternehmen und Fonds nachweisliche gesellschaftliche und ökologische Veränderungen angestrebt.

Wie kann man nachhaltig investieren?

Es ist wichtig, dass Sie mit einer Bank zusammenarbeiten, die Ihnen dabei helfen kann, je nach den Interessen Ihrer Kunden die passende Kombination zu finden. UBS ist einer der Vorreiter auf dem Gebiet nachhaltiger Anlagen und bietet Ihnen innovative Lösungen und Chancen, die so individuell sind wie Ihre Kunden.

Im Jahr 2013 legten wir einen Private-Equity-Fonds im Wert von 50 Millionen Schweizer Franken auf, der in Bereichen wie Bildung, Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten und nachhaltige Forstwirtschaft investiert, um vor allem einkommensschwachen Bevölkerungssegmenten zu helfen.   

Unsere UBS Optimus Foundation legte im August 2015 zudem einen Anleihenfonds auf, der auf die Bildung von Mädchen aus einkommensschwachen Bevölkerungsgruppen ausgerichtet ist. Als Vorbild für diesen Fonds dienen andere erfolgsabhängige Programme, die gesellschaftliche Veränderungen anstreben. In unserem Fonds werfen die Anleihen nur dann Erträge ab, wenn bestimmte Ergebnisse in Bezug auf die Lese-, Schreib- und Rechenfähigkeiten der Mädchen erreicht werden. 

Für alle Nachhaltigkeitsfonds von UBS gelten selbstverständlich klare Nachhaltigkeitsvorschriften und die gleichen Anforderungen an die finanzielle Due Diligence wie für alle anderen Fonds.

Gemeinsam Veränderungen durchsetzen

Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt der zahlreichen Möglichkeiten für nachhaltige Anlagen, die Ihnen UBS für Ihre Anlagestrategie bietet. Wir bei UBS tragen unseren Teil dazu bei, die Welt besser zu machen. Und wir können Ihnen dabei helfen, ebenfalls einen Beitrag zu leisten – für mehr Nachhaltigkeit weltweit und für die Portfolios Ihrer Kunden.

Bitte kontaktieren Sie uns für weitere Informationen. Ein UBS Business Developer wird sich diesbezüglich gerne mit Ihnen in Verbindung setzen.

Text von Stephan Matti, Head Switzerland, UBS Global Financial Intermediaries

1 Quelle: Vision 2050. The new agenda for business, World Business Council for Sustainable Development, 2010.