Jürg Zeltner wird Chef der Privatbankengruppe KBL mit Sitz in Luxemburg, zu der unter anderem die deutsche Bank Merck Finck gehört, teilte KBL am Freitag mit. Zeltner soll das Wachstum des Instituts mit einem Kundenvermögen von zuletzt knapp 73 Milliarden Euro ausbauen.

Zuletzt hatte der Manager das internationale Vermögensverwaltungsgeschäft der UBS geleitet. Ende 2017 war er jedoch überraschend zurückgetreten. Seither wurde er wiederholt als Kandidat für diverse Spitzenjobs in der Branche gehandelt.

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Mit Zeltner stösst auch noch ein anderer ehemaliger UBS-Manager zu KBL: Der frühere Vizepräsident für die Vermögensverwaltung, Jakob Stott, leite künftig die Vermögensverwaltung der Privatbankengruppe. Er freue sich, nun bei «einem Herausforderer der Branche», anzufangen, der kleiner und damit agiler als die Grossbanken sei, sagte Stott.

Beide Manager beteiligen sich auch selbst an KBL. 

Zeltner und die UBS

  • Über 30 Jahre war Jürg Zeltner beim grössten Schweizer Geldhaus. Er begann mit einer Banklehre 1984 beim damaligen Schweizerischen Bankverein. Zu seinem Nachfolger bei der UBS wurde Martin Blessing, wie Sie hier lesen. Mehr zu Blessing lesen Sie hier.
     
  • Die UBS hat unlängst ihren Robo-Advisor namens Smartwealth eingestellt. «Ein Lehrstück über Innovation in Grosskonzernen», schreibt «Handelszeitung»-Redaktor Sven Millischer dazu. Wie Jürg Zeltner involviert ist, lesen Sie hier.

(reuters/ise)