Die Flughafen Bern AG will in etwa zwei Jahren mit einer virtuellen Fluggesellschaft in die Luft gehen. Ein Crowdfunding soll das dafür nötige Geld liefern, wie Verwaltungsratspräsident Beat Brechbühl am Freitag vor den Medien bekanntgab.

Mit einer virtuellen Fluggesellschaft ist gemeint, dass der Flughafen Bern keine eigenen Flugzeuge in die Luft schickt, sondern sie least, also mietet. Diese Flüge werden dann dem Publikum angeboten, wie Brechbühl weiter sagte.

«Flybair» muss 2,5 Millionen Franken auftreiben

Eine neue Tochtergesellschaft der Flughafen Bern AG soll das neue Geschäftsfeld betreiben. Sie braucht aber ein Startkapital, und dafür ist das Crowdfunding vorgesehen, also das Sammeln von Geld. 2,5 Millionen Franken braucht es nach Brechbühls Worten. Der Name der Fluggesellschaft ist «Flybair».

Die bisherigen Anstrengungen, traditionelle Fluggesellschaften nach Bern zu holen, hätten sich alle zerschlagen, sagte Brechbühl weiter. Nun wolle die Flughafen Bern AG nicht auf staatliches Geld warten, sondern unternehmerisch tätig werden. Wenn das Publikum wirklich am Fliegen ab Bern interessiert sei, werde es investieren.

(sda/gku)

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