Audi-Chef Bram Schot will die Sportwagen Audi TT und Audi R8 auslaufen lassen. Das Unternehmen müsse sparen, um bis Ende 2023 rund 14 Milliarden Euro in Elektroautos, Digitalisierung und autonomes Fahren investieren zu können. Und «zum Fokussieren gehört auch das Weglassen. Den Audi TT zu Beispiel» und «zum Beispiel den Sportwagen R8», sagte Schot am Donnerstag auf der Hauptversammlung in Neckarsulm.

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«Wir durchkämmen unser Portfolio», sagte der Vorstandschef. Ziel sei weniger Komplexität. Ein Drittel der Motor-Getriebe-Kombinationen sei bereits gestrichen. Auf der anderen Seite kündigte Schot eine neue Luxusvariante des Flaggschiffs Audi A8 an.

Drei Hybridmodelle in der Pipeline

Verkäufe, Umsatz und Ergebnis der VW-Tochter sind im vergangenen Jahr und auch im ersten Quartal des laufenden Jahres gesunken. Schot sagte, 2019 werde ein Jahr des Umbaus und des Übergangs. Bis 2025 will Audi 10 Hybrid- und 20 vollelektrische Modelle auf dem Markt haben. Schot sagte, er wolle Audi «an die Spitze des Wandels im Premiumsegment führen».

Heute ist das Angebot an Elektroautos mit drei Hybridmodellen – A3, A6 und Q7 – und dem vollelektrischen SUV e-tron kleiner als das der Konkurrenz. In Kürze kämen A6, A7 und A8 als Plug-in-Hybride, kündigte das Unternehmen an.

(sda/ise)