Der Schweizer Software-Anbieter Avaloq erwartet für das laufende Jahr einen Umsatz von 525 Millionen Franken (Vorjahr: 485 Millionen). Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) rechnet das Unternehmen für 2016 mit einem Wert «zwischen 70 und 80 Millionen Franken», sagte Avaloq-CEO Francisco Fernandez gegenübr der «Bilanz».

Der Software-Unternehmer nennt damit zum ersten Mal konkrete Zahlen zum Geschäftsverlauf. Hintergrund sind wiederholt aufkommende Gerüchte um die finanzielle Gesundheit Avaloqs.

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Obwohl das Unternehmen 2017 den wichtigen Kunden BSI verlieren wird, soll das Ebitda im kommenden Jahr zum ersten Mal die Schwelle von 100 Millionen Franken überschreiten. «Den Wegfall der BSI können wir durch Einnahmen aus neuen Verträgen mehr als ausgleichen», sagt Fernandez. Dabei verweist er auf den Neukunden Edmond de Rothschild und die laufende Einführung der Avaloq-Software bei der Raiffeisen-Gruppe.

Lesen Sie in der neuen «Bilanz: Der Bankensoftware-Spezialist steuert einen teuren Wachstumskurs. Trotz Rückschlägen will Konzerngründer Francisco Fernandez davon nicht lassen. Stattdessen erwägt er die Aufnahme neuer Aktionäre noch vor dem Börsengang. Ab Freitag am Kiosk oder mit Abo jeweils bequem im Briefkasten.

Holger Alich
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