Ein Holzhaus in Böhmen, eine Kuh, Hühner – das Leben des Arbeitersohnes Daniel Swarovski begann arm. Mit seinen Schwestern schliff er per Hand Kristalle. Bis der Junge den Einfall seines Lebens hatte: eine Glasschleifmaschine. Seit 1895 steht sein Name für eine Firma, die heute 2,87 Milliarden Euro umsetzt und drei Familienstämme versorgt, benannt nach den Söhnen des Gründers.

Alfred-Stamm. Rund 30 Prozent Firmenanteil machen den kleinsten Familienzweig zum wichtigsten. Daher führt Markus Langes-Swarovski den Clan als Vorstandssprecher wie sein Vater Gernot vor ihm – während Cousine Fiona Pacifico-Griffini Grasser eher für Skandale sorgt.

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Fritz-Stamm. Technikchef Helmut Swarovski entwickelte sich dank seinem Know-how trotz nur wenig Anteilen zum wichtigen Impulsgeber. Er bleibt Beirat, macht den Vorstandssitz aber für Tochter Nadja frei. Dagegen gehört Robert Buchbauer, Chef des Schmuck- und Accessoire-Geschäfts in der Schweiz, schon lange zum Vorstand.

Wilhelm-Stamm. Dieser Clan stellt gleich zwei Vorstände: Daniel Cohen verantwortet die Geschäftsentwicklung, Mathias Margreiter das Finanzressort. Für die Senioren sitzt Monika Schiestl-Swarovski im Beirat, der Tochter Carina folgen könnte.