Vor wenigen Wochen stellte der Stanser Flugzeugbauer Pilatus seinen neuen Business-Jet PC-24 vor. Innert weniger Stunden war der Jet mit 84 abgesetzten Flugzeugen für die nächsten fünf Jahre ausverkauft. Nun äussert sich Firmen-Chef Oscar Schwenk in der BILANZ zu den Zukunftsaussichten.

Der Flieger könne zwar immer noch ein Flop werden, schliesslich sei er noch nie geflogen, so Schwenk. Aber: «Ab 2020 sollten wir in die kontinuierliche Serienproduktion gehen können. Ab dann rechnen wir mit jährlich weiteren 40 Bestellungen.» Bislang steckte Pilatus 300 Millionen Franken in die Entwicklung des Jets. Bis zur Markteinführung «rechne ich mit etwa einer halben Milliarde, weil noch viele Tests und Bewilligungen anstehen», so Schwenk, der sich für den Standort Schweiz ausspricht.

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Heute werde einem Unternehmen überall der rote Teppich ausgerollt. «Viele Staaten würden uns auf Jahre die Steuern erlassen, das Land für die Fabrik erhielten wir praktisch gratis, und den Flugplatz gäbe es obendrauf. Doch als etablierte Firma wollen wir nicht weg», sagt Schwenk.

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