Jean-Claude Biver erwägt, Teile der westschweizer Tageszeitung «Le Temps» fremdsprachlich zu publizieren, sofern er den Zuschlag für das Blatt bekommt. «Vielleicht machen wir einige Seiten der Zeitung auf Deutsch oder Englisch», sagt er im Interview mit «Bilanz». «Es hat hier so viele Leute, die Englisch sprechen. An der EPFL wird ja auch auf Englisch unterrichtet.»

Ums Geldverdienen ginge es ihm dabei nicht: «Gewinn ist sekundär. Ich mache es eher als Sponsor der Region. Es ist soziale, wirtschaftliche, politische Verantwortung», sagt er: «Wir müssen sicherstellen, dass so ein Blatt zu hundert Prozent schweizerisch bleibt.» Uhrenpatron Biver hatte letzte Woche angekündigt, für «Le Temps» zu bieten. Das Blatt ist von den bisherigen Eigentümern Ringier und Tamedia zum Verkauf gestellt.

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