M-Budget benennt seine Handy-Abos in Mini- und Maxi-Abo um, allerdings ohne die Datenmengen für die Kunden zu erhöhen. So umfasst das Mini-Abo für 19 Franken pro Monat weiterhin 600 MB und das Maxi-Abo 2 GB für monatliche 29 Franken.

Die wichtigste Neuerung besteht darin, dass Konsumenten nicht aufgebrauchtes Datenvolumen in Cumulus-Punkte umwandeln können. Pro 10 MB nicht verbrauchtem Datenvolumen wird ein Rappen gutgeschrieben – Kunden können so bis zu 2 Franken im Monat sparen.

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Schnelleres Internet

Ausserdem erhöht der Handy-Anbieter die Surf-Geschwindigkeit auf 50 Mbit/s im Downstream (bisher 22 Mbit/s) und 5 Mbit/s im Upstream (bisher 2 Mbit/s). «Die neue Internet-Verbindung dürfte für die meisten Kunden ausreichend schnell sein», sagt Telecom-Experte Ralf Beyeler von moneyland.ch.

Für wenig kundenfreundlich hält er hingegen, dass M-Budget 10 Rappen pro Megabyte bis maximal 5 Franken pro Tag verrechnet, sobald das Datenvolumen verbraucht ist.

Keine kostenlosen Auslandsgespräche

Bei der Telefonie ändert sich nicht viel für die Kunden: im Mini-Abo sind weiterhin 60 Gesprächsminuten enthalten, im Maxi-Abo werden die bisherigen 2000 Freiminuten im Monat durch eine Flatrate für Gespräche ins Festnetz und Schweizer Mobilfunknummern ersetzt. Allerdings gibt es künftig keine Freiminuten für Anrufe ins Festnetz zahlreicher Länder mehr.

Der Telecom-Experte hält das neue Mobilfunkangebot für wenig bahnbrechend und «für knapp unter 30 Franken im Monat gibt es bei der Konkurrenz ähnliche Angebote», so Ralf Beyeler. Die Cumulus-Punkte für nicht aufgebrauchtes Datenvolumen seien eher eine «nette Marketing-Spielerei». Für die Kunden jedoch wären grössere Datenmenge sinnvoller gewesen.