Der Detailhändler Migros hat langfristig bis zu hundert neue kleine Filialen geplant. Mittelfristig sieht das Unternehmen Potenzial für fünfzig neue Geschäfte, wie Migros-Chef Fabrice Zumbrunnen sagte.

Ein stärkeres Nahversorgungsnetz habe Priorität für das Unternehmen, sagte Zumbrunnen im Interview mit Tamedia-Zeitungen vom Mittwoch. «Es ist aber für uns nicht immer einfach, die richtigen Standorte zu finden», sagte er weiter.

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Migros will im Supermarktbereich Kosten sparen

Der Fokus auf kleinen Läden bedeute nicht, dass bisherige Supermärkte verkleinert würden. Auch ihnen messe Migros in Zukunft eine hohe Bedeutung bei.

Ende 2022 hatte der «orange Riese» angekündigt, dass er das Supermarktgeschäft effizienter gestalten und damit Kosten sparen will. Das von den zehn regionalen Genossenschaften betriebene Supermarktgeschäft der Migros ist komplex. Das Unternehmen prüft, wie das Geschäft in einer eigenständigen, zentral gesteuerten Gesellschaft geführt werden kann.

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(sda/gku)