Die Gesellschaft konnte sich dabei die Unterstützung von Milliardären wie beispielweise Peter Thiel sichern, um in die europäische Initiative zur Schaffung einer lokalen Elektroautobatterie-Branche zu investieren.

Die kanadische Bergbaugesellschaft befindet sich in fortgeschrittenen Gesprächen mit Anlegern und sieht Brandenburg und Sachsen-Anhalt als mögliche Standorte für die Raffinerie, sagte der Chairman und Mitgründer Dirk Harbecke am Telefon.

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Europa überholt China

Europa dürfte in diesem Jahr China als führenden Markt für Elektroautos überholen, was Investitionen in die notwendige Infrastruktur und lokale Lieferketten nach sich zieht, um die Abhängigkeit von asiatischen Batterieherstellern zu reduzieren.

Thiel, ein früher Investor in Facebook hat eine direkte Beteiligung von fast 5 Prozent erworben, sowie Optionsscheine, die diesen Anteil verdoppeln könnten. Der britische Hedgefonds-Manager Alan Howard hat ebenfalls einen Minderheitsanteil erstanden. Das bestätigten beide Investoren gegenüber Bloomberg News. Der deutsche Milliardär Christian Angermayer ist ein Top-Investor mit einem Anteil von fast 20 Prozent.

Die Raffinerie, die eine der ersten dieser Art in Europa wäre, könnte den Betrieb 2023 aufnehmen. Den Investoren wurde von Rock Tech versichert, dass Tesla Inc., die eine Fabrik vor den Toren Berlins bauen, ein möglicher strategischer Partner seien, zudem hat die Volkswagen AG ein Elektroautowerk in der Nähe von Zwickau.

Lieferketten von Batterien und Autoherstellern werden immer regionaler, sagte Harbecke, Mitinhaber von Rock Tech. Er lehnte es ab, potenzielle Kunden zu erörtern. Es werde seiner Ansicht nach wahrscheinlich Engpässe geben, da der Zugang zu nachhaltig gewonnenem Lithium und Umwandlungskapazitäten ausserhalb Chinas knapp seien.

(Bloomberg/tdr)