„Versicherungen laufen bei uns einfach immer irgendwie nebenher“, sagt Claudia Meier, die mit ihren Brüdern Markus und Fritz das Familienunternehmen Gebr. Meier in dritter Generation leitet. Wie bei vielen anderen KMU fehlt ihnen schlicht die Zeit, um sich mit strategischen Fragen der beruflichen Vorsorge oder anderer Versicherungen auseinander zu setzen. Bei einem Betrieb wie dem der Gebr. Meier, mit fast 200 Angestellten in Spitzenzeiten, aber nur 110 Stellenprozent in der Personalabteilung, dreht sich zuerst einmal alles um die laufende Produktion. „Alles, was über das normale Tagesgeschäft hinausgeht, muss eben hinten anstehen“, sagt Markus Meier, der für die Vermarktung und den Vertrieb sämtlicher Produkte zuständig ist.

Aber eigentlich wollte sich der Familienbetrieb schon lange mit der Optimierung der gewählten Vorsorgelösungen für ihre drei landwirtschaftlichen Betriebe befassen. „Als mir dann unser langjähriger Kundenberater im Quartalgespräch Ende Mai gesagt hat, dass die Zürcher Kantonalbank eine eigene Abteilung hat, die sich um Vorsorgefragen kümmert, zögerte ich nicht lange“, sagt Claudia Meier, die den Bereich Personal und die Buchhaltung der Gebr. Meier verantwortet. Sie erteilte ihrer Hausbank das Beratungsmandat und so gelangte ihr Anliegen auf den Tisch von Pascal Jacqmin vom Team «Berufliche Vorsorge» – eine Abteilung, die innerhalb der Zürcher Kantonalbank als unabhängige Brokerin bereits mehr als 2‘000 Unternehmenskunden in Vorsorgefragen berät.

In einem Marktvergleich und einer ersten Analyse der bestehenden Vorsorgelösungen für die drei Betriebe der Gebr. Meier AG stellte BVG-Spezialist Pascal Jacqmin fest, dass die Versicherten unterschiedliche Leistungsansprüche in der Vorsorge haben. Zwei der Firmen besitzen eine Vollversicherungslösung und ein Betrieb hat seine Angestellten über ein teilautonomes Modell bei einer anderen Stiftung versichert. „Auch beim Preis-Leistungs-Verhältnis gab es noch einiges an Spielraum und Optimierungsbedarf“, fügt Jacqmin an. Gemeinsam mit den Geschwistern Meier kam man überein, die gesamte berufliche Vorsorge aller drei Betriebe für 2018 neu aufzusetzen und in eine einzige Sammelstiftung einzubringen. Innert kürzester Zeit sorgte Jacqmin dafür, dass zunächst bei den beiden aktuellen Stiftungen Kündigungsfristverkürzungen eingingen. Und er schrieb die Vorsorge der Gebr. Meier AG am Markt neu aus – an vorher selektierte Stiftungen.

Die Firmeninhaber hatten klare Bedingungen an die neue Vorsorgestiftung: Es sollte ihnen weiterhin möglich sein, alle Mutationen eigenhändig online vornehmen zu können. Für einen landwirtschaftlichen Betrieb wie jener der Gebr. Meier, der über 100 ausländische Saisonarbeiter beschäftigt, bereitet das An- und Abmelden der Mitarbeitenden einen erheblichen administrativen Aufwand. Dieser ist online wesentlich einfacher zu bewältigen. Darüber hinaus achtete Pascal Jacqmin auch darauf, dass die Stiftungen über einen ausreichenden Deckungsgrad verfügen, über die jüngste Vergangenheit attraktive Zinsausschüttungen nachweisen konnten und der technische Zins dem Markt entspricht.

„Anhand dieser Kriterien habe ich Angebote von sechs verschiedenen Stiftungen eingeholt“, erklärt Jacqmin. Zwei der in Frage kommenden Lösungen waren Vollversicherungsmodelle, die vier anderen teilautonome Lösungen. Bei ersterer liegt das Risiko auf Seiten der Stiftung, bei letzterer tragen auch die Versicherten einen Teil des Risikos mit. „Es gilt abzuwägen, wie viel die Vollversicherung gegenüber einer teilautonomen Lösung kosten darf“, erklärt Jacqmin das Vorgehen.

Wie sich herausstellte, rechtfertigen die Kosten einer Vollversicherungslösung die Risikoübernahme nicht. Zumal bei einer solide finanzierten teilautonomen Stiftung das Risiko für die Versicherten als gering einzustufen ist und der Zins dafür deutlich höher liegt. Nur drei Stiftungen mit einem teilautonomen Modell kamen in die engere Wahl. Von diesen bekam diejenige das Mandat, die keinen internationalen Grosskonzern im Rücken hat. „Wir haben keine Zeit, um bei Kaufhausmusik am Telefon zu warten, bis man mit jemandem verbunden wird, der einen dann doch nur wieder weiterverbindet“, schmunzelt Fritz Meier, Verantwortlicher für die gesamte Gewächshaus- und Freilandproduktion des Unternehmens.
 

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