Der einsame Forscher, versunken zwischen Reagenzgläsern und Erlenmeyerkolben – dieses Bild soll für immer der Vergangenheit angehören. Ein neues Konzept mit dem vielversprechenden Namen «Labs of the future» (Laboratorien der Zukunft) soll die Novartis-Forscher weltweit enger vernetzen – durchs Aufbrechen räumlicher Barrieren und durch modernste Kommunikation.

Ein solches Lab of the future wird derzeit auf dem Novartis Campus in Basel erstellt. Nach einer ersten Phase soll das Konzept an den drei grossen Forschungsstandorten – nebst Basel auch Boston und Shanghai – eingeführt werden. Hauptkennzeichen ist eine Offenheit, in jeder Hinsicht. Um den Austausch in den Teams zu fördern, wurde auf Glas- oder andere Wände nach Möglichkeit verzichtet – ausser dort, wo mit gefährlichen Materialien gearbeitet wird. Videoschaltungen in den Konferenzräumen erleichtern den Kontakt zu den Kollegen an andern Standorten, elektronische Flip-Chart-Boards lassen die Kollegen weltweit per direkte Computerschaltung sogar an handschriftlichen Notizen teilhaben.

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Auch organisatorisch fallen Barrieren: Statt wie bisher nach Departementzugehörigkeit wird der Platz künftig nach Projekten zugeteilt – Chemiker und Biologen arbeiten eng zusammen. Ein Just-in-time-System bei der Zulieferung der Werkstoffe und dem Abtransport giftigen Abfalls unterstützt das Ganze.