Adrian Künzi, CEO der Bank Notenstein, setzt auf eine Weissgeldstrategie. Im Private Banking habe ein «radikaler Paradigmenwechsel» stattgefunden. «Die fiskalische Komponente des Bankgeheimnisses existiert nicht mehr - das muss allen klar sein», so Künzi im Gespräch mit der BILANZ.

Zur Möglichkeit eines automatischen Informationsausgleiches sagte Künzi, dass es «keine Tabus» geben dürfe. Da sei er mit Pierin Vincenz einverstanden. Die Raiffeisenbank unter Vincenz ist seit Januar Besitzer von Notenstein. In Sachen Weissgeld will sich die Bank als Musterknabe positionieren, nachdem die Vorgänger-Bank Wegelin aufgrund einer Klage aus den USA in Steuersachen zerschlagen wurde. «Wir wollen uns so positionieren, dass wir steuerkonform sind“, so Künzi, „wir verfolgen die Neuausrichtung des Finanzplatzes aufmerksam und werden notwendige Massnahmen umsetzen.» Neue ausländische Kunden müssen bei Notenstein ab sofort die Erfüllung ihrer Steuerpflicht schriftlich bestätigen.

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