Die UBS hat sich von Adobolis Teamleitern Ron Greenidge und John Di Bacco, dem Manager Ricardo Honegger und sieben weiteren Mitarbeitern getrennt. Ihr Chef Carsten Kengeter blieb an Bord. Damit aber ist der Fall noch nicht ausgestanden.

Sanktionen. Die britische Financial Services Authority (FSA) lässt in Kooperation mit der Finma den Fall vom Prüfkonzern KPMG untersuchen. Die Ermittlungen muss die UBS bezahlen. Ihr drohen Sanktionen. So kann die FSA strenge Auflagen erteilen, im schlimmsten Fall könnte sie die UBS vom Londoner Finanzplatz verbannen. Die Aufsichtsbehörde wartet ab, bis das laufende Strafverfahren abgeschlossen ist.

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Schadenersatz. Im Juni reichten US-Anwälte in New York eine Sammelklage von Pensionskassen gegen die UBS ein. Der Vorwurf: Die Aktionäre seien für das Jahr 2010 gemäss dem Sarbanes-Oxley Act mit einer falschen Erklärung getäuscht worden, dass die Kontrollsysteme effektiv funktionierten. Die Kläger fordern Schadenersatz. Sie wollen bis Dezember vor Gericht weitere Eingaben vorlegen. Die UBS äussert sich nicht zu den Verfahren.