Richemont hat im dritten Quartal 2014/15 von starken Verkäufen in Europa sowie Nord- und Südamerika profitiert. Negativ entwickelte sich hingegen der Absatz insbesondere in Hongkong und Macao. Gesamthaft stieg der Umsatz beim Uhren- und Schmuckkonzern um 4 Prozent auf 3,051 Milliarden Euro.

Insgesamt sei der Handel von Oktober bis Dezember schwächer gewesen als in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres, teilte der Luxusgüterhersteller mit. Zu konstanten Wechselkursen stagnierte der Umsatz. Mit den Zahlen liegt Richemont am unteren Rand der Erwartungen. Analysten hatten mit 3,041 Milliarden bis 3,168 Milliarden Euro gerechnet.

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Starke Verkäufe auf dem Heimmarkt

Kurz vor der am Montag beginnenden Genfer Uhrenmesse vermeldete Richemont erwartungsgemäss Umsatzrückgänge in Raum Asien/Pazifik (-5 Prozent). Richemont führt dies auf ein schwieriges Handelsumfeld in den meisten Märkten, insbesondere in Hongkong und Macao zurück.

Der Absatz in Europa profitierte allerdings von starken Verkäufen auf dem Heimmarkt und der Rückkehr der Besucher in wichtigsten Tourismusdestinationen. Der Umsatz in Europa erhöhte sich um 10 Prozent. Ebenfalls gute Wachstumszahlen seien in der Region Süd- und Nordamerika zu vermelden (+14 Prozent), hiess es.

Schmucksparte verbessert

In der Schmucksparte mit den Marken Cartier und Van Cleef and Arpels wuchs der Umsatz um 3 Prozent auf 1,57 Milliarden Euro. Bei Uhren den (Vacheron Constantin, Baume & Mercier, Jaeger-LeCoultre, Piaget, Lange & Söhne oder IWC) blieb der Absatz unverändert bei 816 Millionen Euro.

Umsatz- oder Gewinnziele nennt der Luxusgüterkonzern keine.

(sda/ccr)