Roche macht Nägel mit Köpfen: Der Pharmakonzern baut seinen Hauptsitz in Basel massiv aus. Für 500 Millionen Franken wird bis 2029 ein neues Forschungs- und Entwicklungsgebäude entstehen. Ziel eines neuen Towers ist die Beschleunigung der Medikamentenentwicklungen.

Der sogenannte Bau 12 von den Stararchitekten Herzog & de Meuron solle als Schnittstelle zwischen früher Forschung und Entwicklung dienen, teilte Roche am Mittwoch mit. Der 72 Meter hohe Neubau wird eine Gebäudefläche von 32'200 Quadratmetern aufweisen. Er soll ab Ende 2029 Platz für bis zu 450 Forschende bieten.

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Bau 12 sei ein wesentlicher Bestandteil der langfristigen Vision von Roche für den Standort Basel, liess sich Standortleiter Jürg Erismann in der Mitteilung zitieren. Die Investition von 500 Millionen Franken sei ein klares Bekenntnis zu Basel. Gemäss Mitteilung hat Roche seit 2015 rund acht Milliarden Franken in seine Schweizer Standorte investiert.

Erst Mitte Oktober hat der Basler Grosse Rat entschieden, das ikonische Roche-Bürohochhaus 52 nicht unter Schutz zu stellen. Der 1960 fertiggestellte Bau mit seinen 62 Metern Höhe wird demnach abgerissen und einem neuen Turm weichen.

(sda/rms)