Jürgen Steinemann, Chef des weltgrössten Schokoladenherstellers Barry Callebaut mit Sitz in Zürich, warnt in deutlichen Worten vor der 1:12-Initiative: «1:12 ist gefährlich», sagt er im Interview mit BILANZ. Eine Annahme der initiative «wäre ein Drama. Viele grosse Firmen würden das Land verlassen. (…)  Das wäre ein Riesenproblem für die Schweiz.»

Auch er würde auf einen Umzug des Milliardenkonzerns drängen: «Ich würde nicht für das Gehalt arbeiten, das ich dann vorgeschrieben bekäme, ganz einfach. Keiner meiner Kollegen würde das tun.» Mit einer Annahme rechnet er dennoch nicht: «Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Schweizer Stimmbürger, auf Deutsch gesagt, so unvernünftig ist und das durchgehen lässt.»

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