UBS-Präsident Axel Weber und CEO Sergio Ermotti haben für den Nachfolgeprozess an der Konzernspitze eine Vereinbarung: Sollte der Verwaltungsrat den CEO auswechseln wollen oder sollte der CEO seinen Abgang planen, so informiert jede Partei die Gegenseite mindestens ein Jahr vorher. Beides ist bisher nicht passiert, wie aus dem Verwaltungsrat zu vernehmen ist.

Vor der Lösung der Nachfolgefrage wollen beide zunächst ihre eigenen Gremien neu besetzen.

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Im Verwaltungsrat nähern sich Webers wichtigste Mitstreiter, Lead Director David Sidwell und Vizepräsident Michel Demaré, der Amtszeitbeschränkung von zwölf Jahren, und in der Konzernleitung ist die Auswahl an Ermotti-Nachfolgern zu schmal: Die beiden bisherigen Favoriten Martin Blessing und Tom Naratil haben an Glanz verloren. Die Neubesetzung der Bankspitze dürfte also noch auf sich warten lassen.

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Dirk Schütz
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