Apple hat trotz rückläufiger iPhone-Verkäufe einen Umsatzrekord aufgestellt. Dank boomender Absatzzahlen bei Mac-Computern und AirPods-Kopfhörern in der Coronavirus-Pandemie legten die Erlöse im abgelaufenen Quartal um 1,1 Prozent auf 64,7 Milliarden Dollar zu, wie der US-Konzern aus Cupertino am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte.

«Mac hatte das beste Quartal in der Firmengeschichte», sagte Vorstandschef Tim Cook. Während die Umsätze mit iPhones um mehr als ein Fünftel auf 26,4 Milliarden Dollar nachgaben, wuchs jede andere Produktkategorie im zweistelligen Prozentbereich. Trotzdem fiel der Gewinn um rund 7 Prozent auf 12,67 Milliarden Dollar.

Keine Umsatzprognose für das laufende Quartal

Am Aktienmarkt wurde hauptsächlich dem Minus beim iPhone Aufmerksamkeit geschenkt. Der Anteilsschein fiel nachbörslich um 4 Prozent. Gut kam auch nicht an, dass Apple auf eine Umsatzprognose für das laufende Quartal verzichtet.

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Deswegen spielte das neue Modell in dem vierten Quartal zum 26. September entgegen vorangegangener Vierteljahre keine Rolle. Dies machte sich vor allem im chinesischen Raum bemerkbar. Cook gab sich allerdings zuversichtlich, in China im laufenden Quartal wieder zu wachsen.

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(sda/gku)