Banker, Detailhändler und Exporteure jeder Couleur blicken immer mal wieder neidisch hinüber zur Luxusbranche: Trotz aller Finanz- und Wirtschaftskrisen halten sich Konsumgüter wie Uhren, Schmuck und teure Mode gut im Markt; asiatische Kunden sind weiterhin scharf auf alles, was den Luxusstempel «Swiss made» trägt.

Hier haken Deutschschweizer Weiterbildungsinstitute ein: «Die Krisenresistenz und das gute Luxus-Standing der Schweiz haben uns dazu gebracht, dieses Jahr einen ersten Zertifikatsstudiengang in Luxury Management aufzulegen», sagt Michael Grund, Leiter des Center for Marketing an der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich. Wer sich für die 14 HWZ-Studientage interessiert, muss relativ tief in die Tasche greifen; der Lehrgang kostet 13 400 Franken. Ebenfalls 2013 lanciert die Fachhochschule Kalaidos einen 9000-fränkigen «CAS in Luxury Management FH».

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Wie sehr das neue Angebot zieht, wird auch davon abhängen, welche Stars der Schweizer Luxusgüterbranche als Gastdozenten gewonnen werden können. An der HWZ spricht man jetzt mit «spannenden Damen und Herren», die man als Dozenten oder Guides für Exkursionen zu ihren Firmen verpflichten möchte. Der erste Kurs beginnt im August. 

Andreas Güntert
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