Die Geldhäuser vergaben im Januar neue Darlehen in der Landeswährung im Gesamtvolumen von 4,92 Billionen Yuan (rund 634,5 Milliarden Euro), wie aus am Freitag vorgelegten Daten der Notenbank hervorgeht. Dies ist mehr als das Vierfache des im Dezember ausgereichten Kreditvolumens. Die Finanzinstitute sind bei der Vergabe üblicherweise zu Jahresbeginn besonders aktiv, um sich möglichst früh Markanteile und Premium-Kunden zu sichern. Dennoch überraschte das hohe Vergabevolumen im Januar selbst Fachleute.

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Konjunktur kommt nur langsam in Schwung

Die Volksrepublik hat seit dem Ende der Corona-Eindämmungsmassnahmen Ende 2022 Schwierigkeiten, an die starke Konjunktur von vor der Pandemie anzuknüpfen. Um die Wirtschaft zu stützen, hat die Zentralbank erst jüngst den Reservesatz für Geschäftsbanken (RRR) gesenkt - und zwar um einen halben Prozentpunkt. Damit wurden umgerechnet rund 128 Milliarden Euro an Liquidität für das Finanzsystem freigesetzt. 

Die Wirtschaftslenker in Peking haben angekündigt, die Konjunktur weiter zu stützen. Die Zentralbank will mit einer flexiblen Linie die Inlandsnachfrage ankurbeln und gleichzeitig die Preisstabilität wahren. (Reuters/hzb/pg)

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