Jean-Claude Biver (73) gilt neben Nicolas Hayek als der grosse Revitalisierer der Branche. Sein Karriereweg führte von Blancpain über Omega zu Hublot, Zenith zu TAG Heuer und Biver selbst nach Paris, wo er Chef der Uhrensparte des Luxuskonzerns LVMH wurde. 2019 ging Biver in Pension – kurzfristig: Im letzten April gab er bekannt, mit seinem Sohn Pierre (22) im nächsten April eine eigene Uhrenmarke zu lancieren, eine sehr kleine, höchst feine, mit der er in die höchste uhrmacherische Liga aufsteigen will.

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Die Zeitmesser werden JCB heissen und ausschliesslich aus Komponenten bestehen, die Jean-Claude Biver bei den jeweils Besten herstellen lässt. Wie die Zeitmesser aussehen werden? Einen Blick auf Skizzen bekommt nur, wer nachher so tut, als hätte ers nicht gesehen. Der Grund: «Ich will erst etwas zeigen, wenn ich auch liefern kann.»

Kürzlich erzählte er am Rand eines Events, «das Budget für 2023 ist nun gemacht, für 30 Uhren». Sie wird in der Standardausführung 680 000 Franken kosten. 2050 soll der Output dann bei 50 liegen, «drei mehr pro Jahr, das sollte gehen».

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Iris Kuhn Spogat
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