Rund 20 Prozent der Schweizer Fondsanlagen lauten auf US-Dollars. Die weitere Entwicklung der Devise im Verhältnis zum Schweizer Franken hat also erhebliche Auswirkungen auf die Performance in den Depots. Bis Ende des nächsten Jahres scheinen diesbezüglich die Gewinnchancen die Verlustrisiken zu überwiegen.

Gemäss dem Finanzdatenanbieter Bloomberg sieht der Konsens der Prognostiker für die künftige Entwicklung des Wechselkurses den Dollar im nächsten Jahr von heute rund 93 Rappen auf einen Franken steigen (siehe Grafik).

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Der optimistischste Analyst prognostiziert sogar einen Anstieg auf 1.25 Franken. Diese Prognose stammt vom relativ unbekannten, aber unabhängigen Analystenteam der Firma Redtower Asset Management in London. Am pessimistischsten von allen gibt sich die Bank HSBC, die den Dollar auf 86 Rappen fallen sieht. Nahe am Konsens sind die beiden Schweizer Grossbanken mit ihren Prognosen: Die Credit Suisse sieht den Dollar auf 98 Rappen steigen, die UBS auf einen Franken. Damit bliebe der Schweizer Franken auch im nächsten Jahr im Vergleich mit der Kaufkraftparität überbewertet. Gemäss dieser müsste der Dollarkurs nämlich auf 1.03 Franken steigen.