Die Bewertungen von Aktien gegenüber Obligationen sind dank anhaltendem Zinsrückgang und verhaltenen Kurssteigerungen der Aktien inzwischen recht attraktiv. Daher gibt es einige Gesellschaften, deren Dividendenrendite klar über der Verzinsung von Staatsobligationen liegt. Doch angesichts der geopolitischen Unsicherheiten und des sich abschwächenden globalen Konjunkturaufschwungs erscheint ein starkes Übergewicht der Aktienquote trotzdem nicht ratsam. In dieser Situation berücksichtigen wir verstärkt alternative Anlagen wie Hedge-Funds, Immobilien und Rohstoffe. Diese erfahren dementsprechend eine Erhöhung gegenüber der langfristigen Ausrichtung.

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Aktien werden nur leicht übergewichtet, wobei sich regional deutliche Unterschiede ergeben. Favorisiert werden Asien und die Schwellenländer, gefolgt von Europa. Nordamerikanische Aktien werden untergewichtet und bilden das Schlusslicht unter den grossen Regionen. Der Heimmarkt, die Schweizer Aktien, erfährt eine neutrale Gewichtung. Bei den Obligationen ergibt sich ein deutliches Untergewicht, wobei dies bei den Dollarwerten am stärksten ausfällt.

Die Favoriten auf Fondsebene, mit denen die geschilderte Anlagepolitik umgesetzt wird, finden Sie in der unten stehenden Tabelle. Neben einer Ausrichtung auf Value-Fonds werden nach wie vor die klein- und mittelkapitalisierten Gesellschaften gegenüber Blue Chips bevorzugt. Das Hauptgewicht bleibt aber selbstverständlich bei den grosskapitalisierten Werten. Bei den Obligationenfonds setzen wir unverändert auch solche mit einem Fokus auf Unternehmensanleihen mittlerer bis tiefer Bonität ein; dies gilt insbesondere für den Euroraum, aber auch für den Schweizer Franken.