Der russische Präsident Wladimir Putin hat eine Teilmobilmachung angeordnet, was am Mittwochvormittag auf die Stimmung an den Märkten drückte. Die grossen Aktienindizes lagen im Minus, und Anlagen, die als sichere Häfen gelten, legten zu. Später erholten sich die Börden wieder.

Schon am Vortag zeigten sich die Börsen aufgrund der bevorstehenden Zinsentscheidung der US-Zentralbank nervös, die Aktienindizes beendeten den Tag mehrheitlich im Minus.

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Kurz nach Mittag lagen der SMI am Mittwoch 0,5 Prozent im Minus und der Euro Stoxx 50 fast unverändert, der DAX verlor weniger als 0,1 Prozent und die Futures auf den S&P 500 gewannen 0,2 Prozent. Damit hatten sich die Indizes bereits erholt. Mit dem Bekanntwerden der Nachricht waren die Kurse zunächst zurückgegangen.

Dollar stärker

Während der Dollar am Morgen seinem Ruf als Fluchtwährung gerecht wurde, gaben die europäischen Währungen nach. Der Euro fiel gegenüber dem Dollar um 0,65 Prozent, gegenüber dem Franken verlor er 0,25 Prozent. Der Dollar-Index (er misst den Dollar im Vergleich zu sechs anderen grossen Währungen) stieg um 0,61 Prozent und markierte ein neues Zwei-Jahrzehnt-Hoch.

Die meisten Rohstoffe legten zu, darunter Gold mit einem Plus von 0,5 Prozent. Stark angestiegen ist auch der Preis von Öl, sowohl die Sorte Brent als auch WTI verzeichneten ein Plus von 2,7 Prozent. Kupfer-Futures zeigten dagegen Schwäche mit einem Minus von 0,6 Prozent.