Die Börse in Tokio hat sich am Dienstag zunächst schwächer gezeigt. Zeitweilig lag der Nikkei 2,1 Prozent im Minus auf den niedrigsten Stand seit dem 20. August. Hintergrund ist die Unsicherheit wegen der Ukraine-Krise und die bevorstehende Sitzung der US-Notenbank Fed.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf zwei Prozent tiefer bei 27.027 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank ebenfalls um zwei Prozent und lag bei 1891 Punkten.

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Die Börse in Shanghai lag 0,9 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,6 Prozent.

Dow Jones und Nasdaq schliessen im Plus

An der Wall Street hatte der Dow Jones am Montag teils kräftige Verluste im Handelsverlauf wieder wettgemacht und im Plus geschlossen. Der US-Leitindex gewann 0,3 Prozent auf 34.364,50 Punkte.

Der technologielastige Nasdaq rückte 0,2 Prozent auf 13.799,11 Punkte vor und der breit gefasste S&P 500 büsste 0,1 Prozent auf 4.395,24 Punkte ein. Schnäppchenjäger halfen den Kursen wieder nach oben. 

Die drohende Drosselung der Geldflut der US-Notenbank und die sich verschärfende Ukraine-Krise hatten zuvor für herbe Verluste am New Yorker Aktienmarkt gesorgt. Der Dow-Jones-Index verlor am Montag zeitweise fast 1000 Punkte. 

Der Schweizer Aktienmarkt hatte am Montag das grösste Minus seit Beginn der Coronakrise eingefahren. Zinsängste und die Angst vor dem anschwellenden Ukrainekonflikt trieben die Händler dazu, ihre Aktien zu verkaufen. In der Folge fiel der Leitindex SMI auf deutlich unter 12'000 Punkte.

SMI verlor fast 4 Prozent

Am Ende des Handelstages schloss der SMI schliesslich 3,84 Prozent tiefer bei 11'881,30 Punkten. Mehr hatte er innerhalb eines Tages zuletzt am 23. März 2020 eingebüsst - damals waren es -5,37 Prozent.

Auch andere Finanzplätze kannten am Montag nur noch den Weg gen Süden. Der deutsche Dax und der französische Cac beendeten den Börsentag ebenfalls knapp 4 Prozent tiefer. 

(reuters/awp/tim/gku)