Die alternde Gesellschaft ist und bleibt eine der grössten Herausforderungen für die Schweiz und insbesondere für deren Altersvorsorge. Aktuell liegt die durchschnittliche Lebenserwartung gemäss dem Bundesamt für Statistik für Männer bei 81,7, für Frauen gar bei 85,8 Jahren und bis dato kann nicht davon ausgegangen werden, dass der Zenit bereits erreicht ist. 

Trotz allem ist das Vertrauen in das Schweizer Drei-Säulen-Modell der Altersvorsorge nach wie vor sehr hoch, wie das Raiffeisen-Vorsorge-Barometer 2022 zeigt. Und auch weltweit geniesst das hiesige Vorsorgesystem einen ausgezeichneten Ruf. Im soeben erschienenen «Global Pension Index 21» des Beratungsunternehmens Mercer, der Branchenvereinigung CFA Institute und der Monash University rangiert die Schweiz erneut auf Platz elf und liegt damit im oberen Drittel der 44 untersuchten Länder.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Dieser Artikel ist Teil der Market Opinion «Eine dritte Säule, die sich auszahlt», die in Zusammenarbeit mit der Tellco AG realisiert wurde.

Dritte Säule wird immer wichtiger

Die Corona-Pandemie, der Ukraine-Konflikt, fallende Zinsen und die steigende Inflation haben allerdings dafür gesorgt, dass immer mehr Leute realisieren: Die Altersvorsorge kann nicht alleine vom Staat und den Arbeitgebern gestemmt werden. Neben den beiden staatlichen Säulen AHV und Pensionskasse wird die eigenverantwortliche Vorsorge mit einer Säule 3a immer wichtiger. Aktuell leisten rund 60 Prozent der Schweizer Erwerbstätigen mehr oder weniger regelmässige Beiträge an die gebundene Vorsorge. Vor allem bei der jüngeren Bevölkerung besteht noch Luft nach oben.

Präsenz auf allen Kanälen

Um neue Kunden zu gewinnen und bestehende zu halten, braucht es einerseits fundierte und transparente Information und Kommunikation rund um das Thema Altersvorsorge, andererseits müssen die Anbieter von privaten Vorsorgelösungen ihre Dienstleistungen und Produkte laufend überarbeiten und an die Bedürfnisse der Zielgruppen anpassen. 

Zu diesen zählen neben Nachhaltigkeit auch Komfort, Flexibilität und Einfachheit und daraus resultierend eine durchgehende Customer Journey. Dies auf allen Kanälen, analog und digital. Denn verstärkt hat sich in den vergangenen zwei Jahren auch der Trend, immer erreichbar, überall präsent und auf allen Kanälen vernetzt zu sein.

Digitalisierung muss der Kundschaft nützen

Für Wirtschaftswissenschaftler Nils Hafner, Professor an der Hochschule Luzern (HSLU) erfordert eine zukunftsfähige Kundenkommunikation und eine nahtlose Customer Journey eine Technik, die das Kundenbedürfnis in den Mittelpunkt stellt. «Digitalisierung ist nur wirklich relevant, wenn sie der Kundschaft auch nützt», so Nils Hafner. Ob offline, online oder hybrid, grundsätzlich gelte es in erster Linie, die Kundinnen und Kunden nicht zu verärgern.

Dessen ist sich auch die Tellco AG bewusst. «Unsere Begleitung über die Web App ist durchgängig – von der Eröffnung bis hin zur Auszahlung», beschreibt Heinrich Bruhin, Leiter des Beratungsteams Tellco Vorsorge 3a und Tellco Freizügigkeitsstiftung. Zudem sei während der Laufdauer beispielsweise eine Strategieanpassung sowie eine Beratung jederzeit möglich respektive gewährleistet. «Ein wichtiger und wachsender Kundenwunsch ist auch die individuelle Ausgestaltung der Anlagen sowie eine hohe Flexibilität über den ganzen Lebenszyklus», stellt Heinrich Bruhin fest. «Deshalb bietet unsere Lösung neben der laufenden Strategieanpassung auch die Möglichkeit, nur geringe jährliche Einzahlungen vorzunehmen oder gar ganz darauf zu verzichten, wenn beispielsweise keine Liquidität vorhanden ist.»

Beratung von Mensch zu Mensch noch immer zentral

Weil Kundinnen und Kunden trotz Digitalisierung vor allem für komplexe Fragestellungen eine Beratung von Mensch zu Mensch wünschen, kommt der Aus- und Weiterbildung sowie der Erfahrung der Kundenberaterinnen und -berater ein noch grösserer Stellenwert zu, als früher. «Wir gehen auf jedem Kanal individuell und persönlich auf die Kunden und deren Bedürfnisse ein, um die jeweils passende Lösung zu eruieren.» Dazu, so Heinrich Bruhin, sei es zentral, eine gute Erreichbarkeit des Beratungsteams sicherzustellen sowie direkte Ansprechpartner. Denn Vorsorge ist und bleibt Vertrauenssache.