Mit einer Bilanzsumme von über 19 Milliarden Franken ist die Sammelstiftung Vita eine der grössten Vorsorgeeinrichtungen in der Schweiz. Ihre breit diversifizierte und auf langfristige Stabilität ausgerichtete Anlagestrategie zahltesich 2021 aus: So schloss sie das Geschäftsjahr mit einer Netto-Performance von 8,49% und einem Deckungsgrad von 115 Prozent ab. Die Ziel-Wertschwankungsreserven von 12 Prozent waren Ende Jahr vollständig geäufnet. Die Stiftung hatte eine weitere Reduktion der Fremdwährungsrisiken beschlossen, was die Stabilität des Portfolios erhöht. Im ersten Quartal 2022 hat sich dieser Entscheid bewährt, als die Währungen aufgrund der Ukraine-Krise stark volatil waren.

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Keine systemfremde Umverteilung

Damit sich auch die Generationen von morgen auf eine zukunftsfähige Vorsorgelösung verlassen können, legt die Sammelstiftung grossen Wert auf eine verantwortungsvolle Unternehmensführung, finanzielle Sicherheit und nachhaltige Investitionen. «Wir ergreifen konkrete Massnahmen gegen die systemfremde Umverteilung in der zweiten Säule und engagieren uns für eine faire und sichere berufliche Vorsorge für alle Generationen», sagt Geschäftsführer Werner Wüthrich. Die Sammelstiftung Vita hat daher ihr Vorsorgemodell auf das Jahr 2021 überarbeitet und den umhüllenden Umwandlungssatz angepasst.

Fokus auf Nachhaltigkeit und Transparenz

Die wirkungsorientierten Anlagen wurden 2021 konsequent ausgebaut – mit der Akquise von zwei neuen Wohnanlagen in Wetzikon und Churwalden sowie dem Entscheid, ab 2022 in Green Bonds zu investieren. Auf den Aktienanlagen formulierte die Sammelstiftung erstmalig CO2-Reduktionsziele: Bis 2025 sollen die CO2 Emissionen gegenüber 2019 um 20 Prozent gesenkt werden. Ausserdem hat die Stiftung neben weiteren Massnahmen entschieden, Unternehmen aus ihren Aktienanlagen und alternativen Anlagen auszuschliessen, die mehr als 30 Prozent ihrer Umsätze oder ihrer Stromerzeugung mit Kohle generieren. 

Die Sammelstiftung Vita misst einer guten Corporate Governance einen hohen Stellenwert bei. Daher liess die SST Vita Dienstleistungs AG ihre Prozesse nach dem ISAE-3000-Standard zertifizieren. Die Managementgesellschaft ist seit 2017 mit der Geschäftsführung der Sammelstiftung beauftragt.

Weibliche Mehrheit im Stiftungsrat

Die Gesamterneuerungswahlen des Stiftungsrates verliefen erfolgreich. Der neue Stiftungsrat setzt sich neu aus acht statt zwölf Mitgliedern zusammen: Erstmalig
sind mehr Frauen als Männer im obersten Organ der Sammelstiftung vertreten. (pm/hzi/sec)