Die Änderungen beträfen nur die Finanzberichterstattung, teilte die Zurich mit. Die Geschäftsaktivitäten, das Geschäftsmodell oder die Strategie blieben unverändert. Die Einführung der neuen Standards werde voraussichtlich nur begrenzte Folgen für Einnahmen und Erträge haben. Gar keine Auswirkungen gibt es bei Mittelzuflüssen, Dividendenpolitik und Quote des Schweizer Solvenztests.

Das Eigenkapital der Gruppe werde bei der Umstellung geringfügig niedriger ausfallen, schrieb die Zurich weiter. Das sei hauptsächlich auf die Erfassung von abgegrenzten Gewinnen als Verbindlichkeit in Form einer vertraglichen Servicemarge (Contractual Service Margin) für das Lebensversicherungsgeschäft und ein neu eingeführtes Konzept der risikobedingten Anpassung (Risk Adjustment) zurückzuführen.

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Berichte werden transparenter und vergleichbarer

Die Zurich will kurz nach Mittag an einer Analystenkonferenz über die Auswirkungen von IFRS 17 informieren. Der neue Standard solle die Finanzberichterstattung von Versicherungsunternehmen konsistenter, transparenter und vergleichbarer machen. Ab dem Finanzjahr 2023 wird der Konzern gemäss dem neuen Standard berichten, beginnend mit dem Update zu den ersten drei Monaten des Jahres im Mai 2023. Auch die neuen Finanzziele der Gruppe für den Zeitraum 2023 bis 2025 würden auf IFRS 17 basieren und am Investorentag am 16. November 2022 vorgestellt, teilte der Konzern weiter mit. (awp/hzi/wil)