Der Euro hat am Montag trotz einer absehbar schwierigen Regierungsbildung in Deutschland nur leicht nachgegeben. Die Gemeinschaftswährung kostete am Morgen 1,1931 US-Dollar und damit etwas weniger als vor dem Wahlwochenende.

Zum Franken zeigt sich der Euro zum Wochenauftakt wenig verändert und wurde mit 1,1577 Franken nach 1,1585 am Freitagabend gehandelt. Der US-Dollar steigt derweil über die Marke von 0,97 Franken und kostet aktuell 0,9705 Franken nach 0,9697 am Freitagabend.

Moderate Belastung

Der Ausgang der Bundestagswahl hatte am Sonntag für zwischenzeitliche, aber nur moderate Belastung des Euro gesorgt. Am Markt wurden als Gründe die hohen Verluste der Unionsparteien und der SPD genannt. Ebenso wurde auf die ungewissen Erfolgsaussichten der Regierungsbildung und den Einzug der Euro-kritischen AfD in den Bundestag verwiesen.

Unter stärkerem Druck stand zu Wochenbeginn der neuseeländische Dollar. In Neuseeland zeichnet sich nach Neuwahlen ebenfalls eine schwierige Regierungsbildung ab. Der japanische Yen verlor im Vorfeld einer erwarteten Ansprache von Regierungschef Shinzo Abe moderat. Es wird damit gerechnet, dass Abe vorgezogene Neuwahlen ankündigt.

(sda/ise/mbü)

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