Vor einer Woche haben wir schon darauf spekuliert, jetzt ist es passiert: Bitcoins haben die wichtige psychologische Marke von 50'000 Dollar wieder übersprungen. Das ist ein Wochenplus der Kryptowährung von annähernd 10 Prozent. «Nichts ist sicher ausser dem Tod und der Steuer» heisst es zwar im Börsenfilmklassiker «Wall Street» mit Michael Douglas alias Grossspekulant Gordon Gekko. Aber das Computergeld könnte noch in völlig andere Kursregionen vorstossen.

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Bitcoins statt Dollar in El Salvador

Denn die Computermünzen sind wieder auf dem Vormarsch. Seit heute Dienstag sind Bitcoins in El Salvador ein gesetzliches Zahlungsmittel. Die digitale Währung muss dort von allen Händlern als Zahlungsmittel angenommen werden, die dazu technisch in der Lage sind.

Zudem können im zentralamerikanischen Land künftig auch Steuern mit Bitcoins beglichen werden. Hierzulande ist das ja bereits im Kanton Zug seit Anfang Jahr möglich. Wer in El Salvador künftig mit Bitcoins anstatt des derzeitigen offiziellen Zahlungsmittel US-Dollar bezahlt, erhält beim Download der digitalen Geldbörse Chivio ein Startguthaben im Gegenwert von 30 US-Dollar.

Macht das Beispiel El Salvador jetzt Schule und ersetzen weitere Staaten beispielsweise in Mittel- und Südamerika oder auch in Afrika ihre eigene Währung – wobei El Salvador keine eigene Währung hat – durch Bitcoins als gesetzliches Zahlungsmittel, dann dürfte das dem Kryptogeld einen gehörigen Schub geben.

Dieser Text beschreibt die jüngsten Entwicklungen im HZ-Trader-Portfolio der HZ-Musterportfolios.

Der Call auf Bitcoins bringt seit dem Start des Musterdepots zwar schon ein Plus von 40 Prozent. Aber das Ende der Fahnenstange ist – natürlich aus spekulativer Sicht – noch lange nicht erreicht. Wir bleiben dabei. Nach dem Fall der 50‘000er-Marke ist es auch für einen Neueinstieg noch nicht zu spät.

Ein schönes Plus von mehr als 20 Prozent in drei Monaten bringt auch das Partizipationszertifikat auf CO2-Emissionsrechte. Zwar gilt auch beim CO2-Preis der eingangs erwähnte Spruch aus dem Börsenfilm «Wall Street». Doch angesichts des Klimawandels und der Umweltdiskussionen mit «Fridays for Future» und anderen Events von Klimaaktivisten und Klimaaktivistinnen scheint ein weiter steigender Preis für CO2-Emission fast wie ein No-Brainer – etwas, wobei man (fast) nichts falsch machen kann.

Nicht zu spät für Einstieg beim CO2-Zertifikat

Der aktuelle CO2-Preis jedenfalls dürfte noch lange nicht das Ende sein. Viele Politiker und Politikerinnen – von Umweltaktivisten und Umweltaktivistinnen ganz abgesehen – fordern weit höhere Preise für die Emission einer Tonne des Treibhausgases. 100 Euro und mehr als Ziel sind in diesen Kreisen oft zu hören.

Beim Zertifikat ist es damit für den Einstieg nicht zu spät. Anders als beim Bitcoin, dessen Kursverlauf man schwer voraussagen kann, ist das CO2-Zertifikat angesichts des Klimaumfelds mit hoher Wahrscheinlich noch nicht einmal sonderlich spekulativ.

Wie vergangene Woche schon geschildert, besteht bei Credit Suisse nach wie vor die Chance auf den Ausbruch aus der Trading-Range zwischen 9 und 10 Franken. In den letzten Tagen hat sich die Aktie der Bank noch näher an die obere Begrenzungslinie dieser Handelsspanne herangepirscht.

Anlegerinnen und Anleger setzen darauf, dass der Titel jetzt aus dem Trading-Bereich nach oben ausbricht und dann nochmals deutlich zulegt. Bei einem Hebel von etwa fünf werden dann auch kleinere Kurssteigerungen nochmals deutlich beschleunigt. Nachdem bereits 50 Prozent mit dem Produkt verdient sind, könnte die Verdopplung schon in wenigen Wochen kommen.

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