Der VW-Konzern hat in den ersten neun Monaten im laufenden Geschäft deutlich mehr Gewinn erzielt als im Vorjahreszeitraum. Zudem bekommt Europas grösster Autobauer bekommt die Kosten des Abgas-Skandals weiter besser in den Griff.

Zwischen Januar und September dieses Jahres stieg das Betriebsergebnis vor Sondereinflüssen um 11,2 Prozent auf 14,8 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

«Sondereinflüsse» reduziert

Hinter diesen besonderen Faktoren stecken vor allem Aufwendungen für juristische Verfahren rund um die Dieselkrise - diese gingen von 2,4 Milliarden Euro über die drei ersten Quartale 2018 auf 1,3 Milliarden Euro in diesem Jahr zurück. Rechnet man sie ein, belief sich das Gewinnplus noch auf 13,5 Milliarden Euro - ein Zuwachs von knapp einem Viertel.

Der Umsatz der Wolfsburger legte um 6,9 Prozent auf 186,6 Milliarden Euro zu. Volkswagen-Finanzchef Frank Witter erklärte, der Konzern «behauptet sich gut in einem herausfordernden Marktumfeld». Viele Autobauer kämpfen mit einer sich abschwächenden Branchenkonjunktur.

(awp/gku)

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