Die Schweizer Börse hat sich nach dem Ausverkauf zum Wochenstart gefangen. Der Leitindex SMI stieg am Dienstag bis rund eine halbe Stunde vor Handelsschluss um 0,7 auf 12.673 Punkte. Manch ein Anleger nutzte das ermässigte Niveau zu Gelegenheitskäufen. Angesichts der nahenden Feiertage und des bevorstehenden Jahresendes nehmen zudem die Handelsvolumen ab, was vor allem bei weniger liquiden Titeln stärkere Kursschwankungen begünstigt. Angesichts der rasanten Ausbreitung der Omikron-Virusvariante und damit drohenden einschneidenden Eindämmungsmassnahmen bleiben die Investoren allerdings auf der Hut.

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An die Spitze der Standardwerte setzen sich die am Vortag noch verschmähten Grossbanken Crédit Suisse und UBS mit Kurszuwächsen von 3,7 und 2,4 Prozent. Auch die Versicherer Swiss Re und Zurich sowie der Elektrotechnikkonzern ABB und der Zementhersteller Holcim legten überdurchschnittlich zu.

Auf der Verliererseite stach der als eher defensive Anlage geltende Lebensmittelkonzern Nestlé mit einem Kursabschlag von 0,4 Prozent heraus. Das Indexschwergewicht bremste den SMI damit merklich.

Am breiten Markt sackten die Aktien der Online-Apotheke Zur Rose 17 Prozent ab, nachdem sich im wichtigen Markt Deutschland der Start von elektronischen Rezepten verzögert.

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(Reuters/sas)